Internationale Junior Science Olympiade
Am Auswahlverfahren zur Internationalen Junior Science Olympiade (IJSO) nehmen jedes Jahr bundesweit mehr als 4 000 Jugendliche im Alter von 9 bis 15 Jahren teil. Der Wettbewerb besteht aus vier Aufgabenstufen. Die sechs Gewinner*innen des Bundesfinales treffen dann in der internationalen Olympiade auf Schüler*innen aus der ganzen Welt.
Zwei Schülerinnen aus der 9. Klasse haben im Schuljahr 2019/20 an dem Wettbewerb teilgenommen. Mit ihnen am Start waren dieses Jahr 5000 Teilnehmende. Hier berichten die beiden von ihren Erfahrungen.
Ein Thermometer selber bauen, Teilchenbewegung sichtbar machen, die Wasserversorgung einer Rose erforschen oder sich über neue Themengebiete der Chemie informieren, bei der IJSO war es nie langweilig!
Die Teilnahme hat mir einen unfassbaren Spaß gemacht- nicht nur das selbstständige Experimentieren, sondern auch das Beobachten und anschließende Protokollieren.
Natürlich war es nicht immer einfach, gerade in der Schulaufgabenphase, die nötige Zeit aufzubringen.
Vor seinem fertigen Protokoll, den Multiple-Choice-Aufgaben oder seiner bearbeiteten Klausur zu sitzen und zu wissen, dass die Arbeit für‘s Erste getan ist, macht einen dann aber doch recht stolz und dann gilt es nur noch: Daumen drücken, Daumen drücken, Daumen drücken und natürlich hoffen, dass es tatsächlich für die nächste Runde gereicht hat! 🙂
Ein großes Dankeschön natürlich an Frau M., die uns super unterstützt, betreut und immer motiviert hat!
C. G.
Die Junior Science Olympiade war eine ganz tolle und neue Erfahrung.
Die erste Runde fand ich interessant, weil die Erklärungen für die Experimente meist komplizierter waren als es das Experiment scheinen ließ. Die zweite Runde führte uns in einem Quiz durch alle möglichen Themen der Biologie, Physik und Chemie. Auch wenn die 3. Runde nicht ganz so einfach war, fand ich diese sogar noch besser, da sie etwas anspruchsvoller war. Auch hatte man sich davor etwas auf die Aufgaben vorbereitet. Trotzdem waren nicht alle Aufgaben lösbar, vor allem nicht in der kurzen Zeit.
Als nach dieser Runde dann die Ergebnisse bekannt gegeben wurden und ich gemerkt habe, dass ich in die finale Runde des Jahres gekommen bin, habe ich mich tierisch gefreut! Es war Erleichterung und riesige Freude zugleich, einfach ein unbeschreibliches Gefühl!
Leider gab es wegen Corona kein Bundesfinale. Das war sehr schade, denn normalerweise wäre ich für ein paar Tage weggefahren und hätte an tollen Workshops teilgenommen. So gab es nur eine digitale Abschlussveranstaltung mit Medaillenverleihung.
Aufgrund der tollen Erfahrungen mit IJSO habe ich gleich danach noch bei der Chemie Olympiade mitgemacht. Diese fand ich sehr viel anspruchsvoller, weil wir den ganzen Stoff bis zur 10.Klasse noch nicht hatten. Trotzdem hat es mir sehr viel Spaß gemacht, weil es eine tolle Herausforderung war.
Auch wenn es sehr viel Arbeit und Zeit in Anspruch genommen hat, kann ich jedem empfehlen, der Spaß an Chemie hat und Herausforderungen liebt, es auch mal zu versuchen, denn am Ende zählt doch der Spaß, oder?
V. S.